
Latar Do – Universal Martial Art ist eine neue Kampfkunstrichtung, die in Österreich in 2013 entstanden ist und daher eine österreichische Sportart darstellt. Der Begriff „Latar Do“ besteht aus zwei Wörtern: „Latar“ kommt aus der kaukasischen Sprachfamilie und bedeutet „Kampf“, „Do“ kommt aus der japanischen Sprache und bedeutet so viel wie „Weg“. Der Begriff „Latar Do“ kann daher mit „Weg des Kampfes“ übersetzt werden.
Die Philosophie von „Latar Do“, deren Hauptziel nicht der Sieg im Wettkampf, sondern die Vervollkommnung des eigenen Charakters ist, soll zur Arbeit an der eigenen Persönlichkeit motivieren. (So sollte man etwa bei Spannungen im eigenen Umfeld eine mögliche Ursache zuerst bei sich selbst suchen).
Latar Do besteht aus Thaiboxen und Jiu-Jitsu Haupttechniken und hat 3 Teile:
- Gesundheitsförderung, Fitness und Mentales Training: Dafür werden die besten Methoden und Übungen aus den Bereichen Yoga, Gymnastik und Kampfkünste ausgewählt. Neben einer generellen Gesundheitsförderung werden dabei die empfindlichsten Körperteile wie Knie- und Hüftgelenke, Rücken, Nacken und Schultern mit speziellen Übungen zur Vorbeugung und Behandlung trainiert.
- Selbstverteidigung und Straßenkampf (ähnlich dem Krav-Maga): Dabei lernt man die Grundlagen, die real in der Praxis anwendbar sind.
- Freie Kämpfe (ähnlich dem MMA): Für diejenigen, die mehr Herausforderung wollen, sind die eigentlichen Kämpfe (Freier Kampf mit geschlossenem Helm und weiteren Schutzausrüstungen) geeignet. Es gibt standardisierte Kampfregeln.
Beim „Latar Do“ wird sehr großer Wert auf das Kinder- und Jugendtraining gelegt.
Die Einstellung zu einem gesunden Leben soll mit moralischen Werten und einer Stärkung des Selbstbewusstseins kombiniert werden. Respekt und Disziplin sind Voraussetzungen für ein effektives Training und ein Lernprozess. Daher ist das Hauptziel nicht jemanden zu besiegen, sondern die eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Kinder und Jugendlichen sollen so auch gegen aktuelle Gefahren wie Drogen, Alkohol, Rauchen, Spielsucht, Radikalismus und aggressives Verhalten resistenter werden und lernen, im Leben immer das Beste zu geben – sei es bei der Bildung, der Karriere oder im Sport.
Latar Do hat ein Gürtelsystem
Es besteht aus 20 Stufen. Vom zehnten bis zum ersten Level und vom ersten bis zum zehnten Dan.
Ein weiterer wichtiger Bereich im „Latar Do“ ist das Erwachsenentraining.
Hier wird vermittelt, dass der Leistungssport zwar ein optionales Ziel ist, doch die lebenslange Förderung der eigenen Gesundheit eine unverzichtbare Angelegenheit ist. Daher fördert „Latar Do“ die eigene Gesundheit, lernt Selbstverteidigung, gibt Möglichkeit für Gürtelprüfungen, schafft ein soziales Umfeld, gleicht den Alltag aus. Mit „Latar Do“ hat der Erwachsene ein lebenslanges System sich physisch, psychisch und mental fit zu halten.
Das „Latar Do“ Konzept ist sehr einzigartig und beinhaltet das Beste von modernen Kampfkünsten, Gesundheit, Erziehung und Soziales. Daher ist sie eine sehr schnell expandierende Kampfsportrichtung.
In kurzer Zeit hat „Latar Do“ Vertretungen in über 30 Länder und 5 Kontinenten und verbreitet sich weiter.
Präsident, Grandmaster DI Adam Bisaev